Steinbach

Ortsteile - Steinbach

Luftbild Steinbach

Ein häufiger Ortsname in unserer Region

Wer sich auf die Suche nach historischen Spuren über Steinbach macht, muss genau recherchieren, ob es sich wirklich um "unser" Steinbach handelt. Viel ist nicht über den Ort dokumentiert. Der Weg führt über Großhaslach.

In der Großhaslacher Kirche findet sich eine mit dem Wappen der Rothahn zu Bruckberg verzierten Fensterscheibe. Und in der Pfarrbeschreibung zu Großhaslach ist vermerkt: 1537 heiratete Peter Eyb zu Bruckberg Veronika von Rothan und 1538 wird Steinbach selbst erwähnt. In alten Dokumenten ist weiterhin geschrieben: der Klosterverwalter Samuel Bachmann, Brauerei-Besitzer aus Steinbach, stiftet Anfang des 18. Jahrhunderts die großen Messing-Altarleuchter für die Kirche in Großhaslach. Steinbach gehört also zur Pfarrgemeinde Großhaslach.

Nachzulesen ist auch, dass Steinbach mit "Neu Mühl" (Neumühle) eine eigene Gemeinde bildet.

Kriegerdenkmal

In der Zeit von 1791 bis 1805 steht Steinbach zusammen mit dem Fürstentum Ansbach unter preußischer Herrschaft. Danach sind für kurze Zeit wohl die Franzosen in Steinbach - es stirb dort das Kind eines französischen Soldaten. Letztendlich wird der Ort dem Königreich Bayern zugeordnet.

1807 lebten in Steinbach 106 Personen in 16 Häusern: 8 gehörten einst zum Fürstentum Ansbach, die anderen 8 standen unter der Verwaltung der Herren von Haller von Hallerstein aus Nürnberg.

Neumühle

Eine erfreuliche Meldung: aus den Aufzeichnungen des Bezirksamts Ansbach über das Haushaltsjahr 1864/1865 geht hervor, dass Steinbach schuldenfrei ist.

1978 werden Steinbach und Neumühle eingemeindet. Das Mühlenanwesen ist heute in Privatbesitz, wurde renoviert und kann besichtigt werden.

Quellen: Petersaurach, Dokumentation einer Großgemeinde von Hermann Dallhammer und Dokumente der Gemeinde Petersauruach
Luftbildaufnahmen: Helmut Geißendörfer, Petersaurach

Gemeinde Petersaurach
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